Alternative Investitionen – Weine als steuergünstige Kapitalanlage

Alternative Investitionen – Weine als steuergünstige Kapitalanlage

Sparbücher und andere klassische Investitionsmöglichkeiten haben dank des anhaltend niedrigen Zinsniveaus weitgehend ausgedient. Wer kein Geld verlieren möchte, geht andere Wege: Eine interessante Alternative zu herkömmlichen Investitionen, ist der Ankauf von wertvollen Weinen. Warum sich diese Anlage lohnt und was Sie beim Kauf auf jeden Fall beachten sollten, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Hohe Renditen und Steuervorteile bei Weinanlagen

Laut KFLII (Knight Frank Luxury Desire Investment Index) von 2019 haben Weinanleger einen Profit von 142 % innerhalb der letzten 10 Jahre gemacht. Eine gute Summe, verglichen mit Minuszinsen der Banken oder Niedrigzinsen, die von der aktuell massiven Inflation geschluckt werden. Damit gehören gute Weine zu den begehrtesten und sinnvollsten Investitionen auf dem heutigen Markt.

Die hohen Renditen blieben sogar in Krisenzeiten (Wirtschaftskrise 2008 / Coronakrise 2020) weitgehend stabil und es kam lediglich zu einer Kurskorrektur von wenigen Prozentpunkten.

Im Gegensatz zu Luxusautos, Schmuck oder Gemälden gilt Wein immer noch als Konsumgut und nicht als Investition. Praktisch für Anleger, denn dadurch fällt weder eine Kapitalertragssteuer noch eine Einkommenssteuer auf die Güter an. Voraussetzung: Sie halten die Spekulationsfrist ein und lagern Ihre Weine für ein Jahr, bevor Sie diese veräußern. Selbstverständlich gelten die Steuervorteile nur für private Investitionen – bei einem gewerblichen Handel oder einer regelmäßigen Investition entfallen diese.

Gute Weine erkennen und von Alternativen Investitionen profitieren

Wenn Sie Wein als alternative Investition nutzen möchten, sollten Sie darauf achten, gute Weine einzukaufen. Diese sind langlebig (mind. 10 Jahre), stammen aus einem bekannten Weingut und wurden idealerweise von renommierten Kritikern unter die Lupe genommen. Dabei ist der Wein nicht umso wertvoller, je älter – Ein weit verbreiteter Irrglaube. Jeder Wein hat eine bestimmte Lebensdauer und je höher diese ist, desto potenziell wertvoller ist der Wein. Ist die Weinreife beispielsweise nach 20 Jahren erreicht, entfaltet dieser dann seinen vollen Geschmack.

Ergo: Sollten Sie anderenfalls einen Wein kaufen, der nach 2-3 Jahren nicht mehr trinkbar ist, lohnt sich dieser nicht als Kapitalanlage. Hochwertige Weine aus dem Burgund oder Bordeaux beispielsweise sind in der Regel lange haltbar. Das Gleiche gilt für gute Champagner, Sherry oder Port.

5 wertvolle Weine zum erschwinglichen Preis:

  • Château Rayas Châteauneuf-du-Pape (2005/Rhone)
  • Domaine Armand Rousseau Pere et Fils Chambertin (2000/Burgund)
  • Château Cheval Blanc (2005/Bordeaux)
  • Pingus (2007/Ribera del Duero)
  • Barolo Riserva Falletto Vigna Le Rocche (2008/Piemont)

Wie bereits erwähnt, sollten Sie neben der Haltbarkeit und des Anbaugebiets auch Wert auf die Rezensionen von Weinkritikern legen. „Robert Parker“ ist einer der besten und einflussreichsten Kritiker weltweit, da mit seinen Kritiken der Wert eines Weines oftmals steht und fällt.

Vorsicht: Sehen Sie von Privatverkäufen oder anderen dubiosen Geschäften ab! Ein guter Wein muss einen lückenlosen Nachweis hinsichtlich seines Ursprungs haben, was bei den meisten Privatverkäufen nicht zutrifft.

Weine als alternative Investition

Als Alternative zu Wein oder Edelsteinen als physische Güter können Sie beispielsweise auch in Weinaktien investieren. Sie möchten mehr zum Thema erfahren? Hinterlassen Sie mir einen Kommentar mit Ihrem Wunschthema!

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